Das erste Projekt, das wir Ihnen vorstellen, wurde von uns in den Jahren 2013/14 bearbeitet. Auftraggeber war das Unternehmen Joma-Polytec GmbH aus Bodelshausen.
Diese produziert Kunststoffmetallverbindungen, die in der Fensterindustrie als Dichtungen eingesetzt werden. Da es sich bei diesem Material um einen Materialverbund aus ABS, Metall und PU-Schaum handelt, konnte dieses Material bislang ausschließlich verbrannt werden. Unser Ziel war es, das Material von Joma-Polytec so aufzubereiten, dass die Materialkomponenten einer Wiederverwendung zugeführt werden können, um so die Verbrennung zu umgehen. Damit sollten Umweltauswirkungen und Kosten reduziert werden. Joma-Polytec wollte so etwas zum immer wichtiger werdenden Umweltschutz beitragen, indem zum Beispiel der CO2-Ausstoß, der durch die Verbrennung des Abfalls entsteht, minimiert wird oder wichtige Rohstoffe in der Produktionskreislauf zurückgeführt werden.
Durch die Diversifizierung einer Entsorgungstechnik ist es uns gelungen, die drei Komponenten voneinander zu trennen und der Aufbereitung zuzuführen. Entsprechend wird der Schaum von der Leiste geschabt und in die Sitzherstellung gegeben. Anschließend wird das Metall durch einen Metallabscheider abgetrennt und der Kunststoff in einem geschlossenen Kreislauf granuliert, sodass die geforderte notwendige Qualität abgesichert werden kann.
Schlussendlich konnten 150t Abfall verhindert und 99% des Abfalls in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden.
Quelle: Joma-Polytec GmbH, Global Flow GmbH
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